Du weißt was drin ist in Deiner selbstgemachten Gemüsebrühe. Gemüse, Wasser. Salz. Nix weiter. Gemüsebrühe würzt Deine Speisen und unterstützt Deinen Körper, wenn es kalt ist. Sie wärmt Dich von innen. Daher ist es gut, einen Vorrat anzulegen, um in den Herbst- und Wintermonaten genügend zu haben. Unsere Gemüsebrühe ist gut haltbar, denn sie wird im Backofen „konserviert“.
Zutaten
Wieviel Salz brauche ich?
- 1 Knollensellerie
- 3 große Möhren
- 1 große Pastinake
- 3 Petersilienwurzeln
- 1 großer Bund Petersilie
- 1 Bund Koriander
- ca. 150 g Steinsalz (z.B. Himalayasalz; pro 100 geschnittenes Gemüse benötigst Du 12 g Salz)
- 8 kleine Schraubgläser (bei 60 Grad in der Spülmaschine gespült oder sterilisiert)
- Pürierstab
- Küchenwaage
x = (Gewicht geschnittenes Gemüse x 12 g) / 100 g
Beispiel:
x = (1250 g x 12 g) / 100 g
x = 150 g
Schäle das Gemüse und schneide es klein. Je kleiner das Gemüse geschnitten ist, umso leichter lässt es sich pürieren. Wasche die Petersilie und den Koriander und trockne sie gut ab. Es sollte
möglichst kein Wasser mehr vorhanden sein. Schneide die Kräuter auf ca. 3-4 cm Länge.
Nimm Deine Küchenwaage und stelle eine Schüssel darauf. Gib Dein Gemüse und die Kräuter in die Schüssel und wiege es (bei mir waren es 1.250 g). Rechne nun Deine Menge an Salz mit der oben
angegebenen Formel aus.
Gib das Salz in die Schüssel und rühre gut um. Lass die Mischung ca. 10 Minuten ziehen. Danach gibst Du die Mischung in einen Topf und zerkleinerst alles mit einem Pürierstab.
Heize den Backofen auf 120 Grad mit Umluft vor. Fülle die Gemüsebrühe in Deine vorbereiteten Gläser und lasse ca. 1,5 - 2 cm Platz bis zum Rand. Schließe die Gläser und schraube sie fest zu. Stelle sie auf ein Backblech und schiebe die Gläser für 30 Minuten in den Backofen. Schalte danach den Ofen aus und lasse die Gläser noch drin stehen, damit sie abkühlen. Danach nimmst Du sie heraus und lässt sie weiter abkühlen.
Nach einiger Zeit „ploppt“ der Deckel der Schraubgläser hörbar nach innen. Das ist ein Zeichen, dass die Gemüsebrühe „konserviert“ wurde. Diese Gläser können in der Vorratskammer lange haltbar sein.
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp